Intervista con Bozon

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Stratif
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Intervista con Bozon

Messaggio da Stratif » 29 ott 2010, 7:37

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Salutoni, ul Stratif :giverose:

Philippe Bozon zur Situation in Lugano
Der HC Lugano befindet sich in der Krise. Nach mehr als einem Drittel der Saison rangieren die Tessiner als Neunte unterhalb des Strichs, hinter den ZSC Lions (8.), Servette (7.) und schon elf Zähler hinter Langnau (6.). Für Trainer Philippe Bozon ist die Situation unbefriedigend.

Bozon übernahm Lugano Ende Januar und errang mit den Tessinern in 28 Spielen erst acht Siege - und nie zwei in Folge. Mit dieser mageren Ausbeute liegt Bozon klar hinter seinen Vorgängern Ivano Zanatta, Kent Ruhnke, John Slettvoll, Hannu Virta und Kent Johansson zurück, die seit Luganos letztem Meistertitel (2006) alle vorzeitig entlassen worden sind.

Philippe Bozon, auf das 1:9 in Langnau hätten Sie sich sicher eine vehementere Reaktion erhofft als das 0:4 in Fribourg.

"Die Mannschaft hat sich gegen Fribourg um eine Reaktion bemüht. Aber es war auch ersichtlich, dass in den letzten Tagen mit der Demütigung in Langnau und den Vorkommnissen im Training am Montag (worauf Timo Helbling intern suspendiert wurde) ein bisschen viel auf einmal auf die Mannschaft eingebrochen ist."

Sie haben drei Spieler nicht nach Freiburg mitgenommen.

"Ja. Wir haben eine Zwischenbilanz gezogen und uns danach entschlossen, dass wir gewisse Dinge verändern müssen. Wir müssen auf eine bessere Mentalität und einen besseren Esprit hinarbeiten. Nur so kriegen wir die Dinge in den Griff, die in Lugano momentan nicht gut laufen."

Was funktioniert denn nicht gut?

"Wie gesagt: Wir müssen eine andere Mentalität reinbringen. Ich glaube, dass in den letzten Jahren, zumindest für einige, das Leben in diesem Klub viel zu einfach verlaufen ist. Jetzt gilt es, diese Eingeschlafenen zu wecken, damit wir mit Leidenschaft an einer erfolgreicheren Zukunft arbeiten können. Wir brauchen Spieler, die in jedem Training und in jedem Spiel hundertprozentigen Einsatz abliefern."

Wie geht es mit Sannitz, Helbling und Kamber weiter?

"Die Situation ist so, dass wir einen Spieler (Timo Helbling) intern auf unbestimmte Zeit gesperrt haben, wegen seiner inakzeptablen Reaktion (auf die Nichtnominierung für das Spiel gegen Fribourg) im Training vom Montag. Die andern beiden Spieler gehören weiter zur Mannschaft. Es liegt jetzt an ihnen zu zeigen, dass sie die Botschaft kapiert haben. Sie müssen sich mit gutem Einsatz in den Trainings aufdrängen."

Sie haben drei Spieler an den Pranger gestellt. Aber auch mit den Leistungen der Ausländer können Sie doch nicht zufrieden sein.

"Die ausländischen Spieler sind auch nur Menschen. Man sieht, dass sie sich Mühe geben, dass sie besser spielen wollen. Natürlich erhoffen wir uns von ihnen mehr. Es ist auch klar, dass sie ihre Möglichkeiten noch nicht ausschöpfen. Aber das ist leichter gesagt als geändert. Die Öffentlichkeit erwartet von den ausländischen Spielern, dass sie Leaderrollen übernehmen. Ich erwarte das aber auch von Schweizer Spielern."

Das 1:9 von Langnau war gewiss ein Tiefpunkt für den HC Lugano.

"Der Match in Langnau hat bei den Spielern vor allem grossen mentalen Schaden angerichtet. Die Verunsicherung ist seither offensichtlich, das Selbstvertrauen ist weg. Jetzt ist es wichtig, dass alle maximalen Einsatz geben und gewissenhaft trainieren, damit wir das Steuer herumreissen können. Es braucht eine Reaktion von allen."
Forza Ragazzi!

  • Non mollare mai!

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